
Die Band Moonblind vereint Elemente aus Jazz, Soul, R&B und elektronischer Musik. Mit eigenen Songs und einem einzigartigen Stil, der von Groove, Energie und Leidenschaft geprägt ist, schaffen sie eine mitreißende Mischung aus kreativen Sounds und spontaner Improvisation.
- Gesang: Virginia Ramirez
- Keyboard: Martin Brandt
- Gitarre: Christian Kafka
- Saxophon: Chris Liedl
- Bass: Rayk Kozian
- Schlagzeug: Esteban Ruiz
Hier geht es zum Song Moonblind von Moonblind.
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Die in Mykolajiw geborene Komponistin, Pianistin und Sängerin Tanja Kozhukharenko reflektiert in ihrer Musik die Widerstandsfähigkeit und die emotionale Reise der ukrainischen Gesellschaft. Ihre Lieder sind eine kraftvolle Mischung aus melancholischen Melodien und gefühlvollen Erzählungen. In ihrem Bandprojekt TANKATAKA wird sie von Kirill Maikhopar begleitet.
Hier geht es zur Musik von TANKATAKA auf Spotify.
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Jürgen Maeno, aus Neukölln, studierte in Halle (Saale) Musik und Deutsch und ging zum Referendariat nach Oberbayern. Er unterrichtete an einer Förderschule in Berlin, bevor er nach Japan auswanderte. Musikalisch bewegt er sich in vielen Genren: vom Opernfach über Schlager, mit einer Zwischenstation bei singenden Klangsteinen, zum Singer-Songwriter.
Seine Lieder erzählen Alltagssituationen, sind Mutlieder, Liebeslieder, auch Oden an MV. Typisch Liedermacher begleitet er sich mit der Gitarre. Leichte sonnige Rhythmen und warme Akkordfolgen schaffen ein harmonisches Fundament. Jürgen Maenos sonorer Bariton gibt den poppigen Melodien eine tiefe Leidenschaft.
Hier geht es zur Ode an MV von Jürgen Maeno.
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Sammeln und neu zusammensetzen ist, laut Anne Martin, ein wesentliches Prinzip von Susanne Gablers künstlerischer Vorgehensweise. Dabei entstehen sensible und feine Arbeiten, die Gablers Schärfe mit Bezug auf politische und ökologische Themen subtil vermitteln. Ihre Arbeiten können als kondensierte Diskursfragmente verstanden werden, die sich aus vorgefundenem stofflichen und sprachlichen Material neu zusammensetzen. Es handelt sich auf den ersten Blick schlicht um schöne Kunst, die einen in einem zweiten Schritt zum Schaudern und Verzweifeln bringen kann.
In Groß Eichsen lädt die Künstlerin Menschen der Region ein, sich am bildnerischen Prozess zu beteiligen. Es sind keinerlei Vorkenntnisse in Handarbeit notwendig, alle sind willkommen, jedes Alter kann mitmachen. Bitte bringen Sie Stoffe mit, die ein Loch haben.
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Silvio Witt war zehn Jahre Oberbürgermeister der drittgrößten Stadt Mecklenburg-Vorpommerns. Seit dem Jahr 2025 geht der Neubrandenburger wieder seiner künstlerischen Leidenschaft nach. Zwei Gedichtbände sind bereits erschienen.
Weitere Infos unter www.tapetenwechsel-gbr.de
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Carla Schiller zeichnet, malt, singt, musiziert, seit sie denken kann. In der DDR dachte sie einst, für ein Kunststudium nicht gut genug zu sein. 1985 übernahm sie dann den gesamten Kunstunterricht der POS Mühlen Eichsen. Nach der Friedlichen Revolution: Lehrer für Englisch und Kunst am Gymnasium Gadebusch; Studium Kunst und Gestaltung über das L.I.S.A. in Rostock und das Erlernen vieler Techniken des bildnerischen Gestaltens.
Seit 2017 malt sie in der Gruppe. Damals eher als Therapie, um Krebserkrankung und Tod ihrer Tochter (2018) und ihres Mannes (2020) zu verarbeiten, inzwischen, um ihre künstlerischen Fähigkeiten zu verbessern.
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Ein Mann, ein Bulli, eine halbe Million Kilometer: Seit 1996 reist Oliver Lück in seinem blauen Bulli durch Europa. Er ist Journalist, Buchautor, Fotograf und Geschichtenerzähler. In den vergangenen Jahren waren es mehr als 800 Lese-Abende, an denen Oliver Lück sein Publikum mit auf die Reise nahm. Mehr zum reisenden Erzähler unter www.lueckundlocke.de
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Daria Gabruk, aus der ukrainischen Großstadt Schytomyr stammend, seit der Eskalation des russischen Angriffskrieges in Schwerin lebend, setzt ihre künstlerische Arbeit trotz oder wegen des Terrors in ihrer Heimat fort. Sie unterrichtet in Schwerin und Rostock. Ihre Serie Emigration (2022) spiegelt das Schicksal derjenigen wider, die ihre Heimat während des Krieges verloren haben. Ihre verzerrten, fast surrealen Bilder offenbaren Entfremdung, Verlust und Unsicherheit, die mit erzwungener Migration einhergeht.
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Eva Kienholz ist freie Journalistin und Autorin. Zuletzt erschien von ihr das Buch „Eine kurze Geschichte der AfD. Von der Eurokritik zum Remigrationsskandal“ (Rowohlt), in dem sie die zunehmende Radikalisierung der „Alternative für Deutschland“ beschreibt. Auch als Journalistin hat sie ihren Schwerpunkt auf Rechtsaußen. Sie berichtete undercover von einer „Flügel“-Veranstaltung um Björn Höcke und von einem Sommerfest der Identitären Bewegung, und befasste sich mit der Neuen Rechten um Götz Kubitschek oder der Jugendorganisation der AfD.
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Ursprünglich faszinierte Sybille Sültmann der Umgang mit Wörtern. Im Lesen, wie im Schreiben. Seit 18 Jahren beschäftigt sie sich auch mit Farben, anfangs mit Aquarell, dann mit Ölfarben. Heute experimentiert sie am liebsten in Mischtechnik mit Acryl – und ist immer wieder von der Korrespondenz ihres Tuns mit dem Material begeistert.
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Nikita Afanasjew wurde in der Sowjetunion geboren. 1993 siedelte er mit seinen Eltern ins Ruhrgebiet über. Der Autor und Journalist schreibt für Tagesspiegel, GEO, 11 Freunde, ist Gewinner des Deutschen Reporterpreises (2015) und war sowohl für den Axel- Springer- und den Henri-Nannen-Preis nominiert. Für seinem Buch „König, Krim und Kasatschok – auf der Suche nach dem Russland meines Vaters“ (btb) reiste er monatelang durch Russland und seinen Wurzeln hinterher.
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Marie-Luise Harnisch ist Lyrikerin aus Hamburg und schreibt, seitdem sie einen Stift halten kann. Mal mehr, mal weniger, ihr wisst wie das ist. Sie liebt Sprache mindestens so sehr wie einen kühlen Morgen im Herbst, verlässt das Haus nie ohne Stift und Papier und wird in der Kirche ihre besten Zeilen über Heimat vortragen.
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Georg Hundt haderte schon immer mit dem Begriff „Heimat“. Er wuchs mit Zerfall und den Negativrekorden seiner südvorpommerschen und nordmärkischen Herkunft auf. So sah er seine „Heimat“ eher im Mentalen, weniger im Lokalen. Dennoch haben die Geschenke der Natur Nordostdeutschlands, vor allem dem Wasserreichtum, einen festen Platz in seinem Herzen. So war es nur folgerichtig, dass der Diplomdesigner und Fotograf mit seinen Mitteln vor allem von Natur, Landschaft, Erleben und den Menschen in M und V berichtet. Etwa im VielSehn-Magazin oder dem Familienmagazin Räuberpost. Die Herausforderungen der Gesellschaft, des Endlich-Mal-Erwachsen-Werdens, aber auch dem massiven Rechtsrucks brachten Hundt auch zu Druckgrafik und plastischen Werken, von denen in Groß Eichsen einige zu sehen sein werden.
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Matthias Baerens ist freier Autor und Journalist aus Schwerin. Sein aktuelles Buch „Trauer unter Kontrolle“ dokumentiert einen Flugzeugabsturz aus dem Jahr 1986, bei dem fast eine ganze Schulklasse aus Schwerin ums Leben kam. Als Autor beschäftigt er sich immer wieder mit geschichtlichen Themen aus seiner Heimat Mecklenburg, die konkrete Folgen bis heute haben. Zum Beispiel der Export von Giftmüll aus dem Westen auf die DDR-Deponie im mecklenburgischen Schönberg. Oder die Enteignung und Flucht der jüdischen Kaufmannsfamilie Kychenthal aus Schwerin im Jahr 1939, die heute in Chile lebt. Mehr Infos zum Autor: www.matthias-baerens.de
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Bernd Dobbert, geboren in Wuppertal, studierte Angewandte Sprachwissenschaften. Der Dolmetscher und Übersetzer gründete bei Stuttgart ein internationales Übersetzungsunternehmen, welches er 25 Jahre als Geschäftsführer und Teilhaber leitete. Seitdem widmet er sich dem Reisen und Schreiben, mit besonderem Interesse für Spanien und Kanada. Zuletzt veröffentlichte er den Roman „Milch&Honigkinder“, der die Geschichte zweier Mädchen im spanischen Bürgerkrieg erzählt. Mehr dazu unter www.bernddobbert.de
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Steffen Dobbert, geboren in Wismar, DDR, nicht wissentlich verwandt mit Bernd, studierte Ökonomie in Lübeck und Vaasa (Finnland) sowie European Studies in Berlin. Von 2008 bis 2014 arbeitete er als Ressortleiter für die ZEIT. Zahlreiche Reporterreisen führten ihn in die Ukraine, wo er zeitweilig als Stipendiat des IJP auch lebte, nach Russland, Südafrika, Georgien, Vietnam, Ägypten, Großbritannien, Griechenland, Italien und Ungarn. 2017 wurde er mit dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet. Sein zweites Buch „#heimatsuche: In 80 Tagen durch Mecklenburg-Vorpommern“ (Hinstorff) führt seine Leserinnen und Leser kreuz und quer durch das gerade 30 Jahre alt gewordene Bundesland.
